Spiky-Moos, ist ein beliebtes Aquarienmoos, da es genau wie das Pfauenmoos dichte, spitze Ausläufer ausbildet. Auf vielen Websiten wird Taxiphyllum sp. „Spiky Moss“ gleichgesetzt mit dem Peacock-Moos oder Pfauenmoos. Es ist gut möglich, dass sich die selbe Pflanze unter verschiedenen Namen im Handel befindet. Ich habe von meinem Pflanzenhändler zwei Arten erhalten, die nach einer ersten Bestimmung wohl unterschiedlichen Arten angehören. Das Spiky Moos gehört zur Familie der Schlafmoosgewächse und wird der Gattung Taxiphyllum zugeschrieben. Durch die einfache Handhabung eignet sich Spiky-Moos ideal für Aufsitzerpflanzen und die Begrünung von Hardscape in Nano-Aquarien auch für Anfänger.
Pflege von Spiky-Moos
Wie die meisten Aquarienmoose ist Spiky-Moos nicht sonderlich anspruchsvoll. Es wächst relativ mittelmäßig schnell und eignet sich daher auch für Nano Aquarien. Der pH-Wert sollte für die Haltung von Spiky Moos zwischen 5 und 8 liegen, während die Temperaturtoleranz zwischen 12 und 34°C variiert. Das Taxiphyllum sp. „Spiky Moss“ kann in einem breiten Bereich von Karbonat- und Gesamthärte leben.
Vermehrung und emerses Wachstum von Spiky-Moos
Die Vermehrung von Spiky-Moos erfolgt durch Teilung oder Abtrennung von Triebspitzen. Natürlich lassen sich die Triebe auch emers anpflanzen wodurch es sich auch gut zur Verwendung im Paludarium oder Riparium eignet.
Spiky-Moos schneiden
Beim Schneiden von Spiky-Moos ist generell nicht auf all zu viel zu achten. Die Triebspitzen die abgeschnitten werden, sollten, sofern man sie weiterverwenden möchte, im Idealfall nicht zu klein sein um sie einfach wieder aufzubinden.
Fazit zum Spiky-Moos
Das Taxiphyllum sp. „Spiky Moss“ ist eine attraktive und pflegeleichte Pflanze, die sich perfekt für Aquarien und Aqua-Terrarien eignet. Ob es sich beim Spiky Moos im Handel nun um eine eigenständige Art zum Pfauenmoos handelt, kann hier nicht abschließend geklärt werden, unabhängig davon überzeugen beide Moose durch ein ähnlich schönes Aussehen, wodurch es sich besonders für das Aufbinden auf Wurzeln und Steinen eignet.
Dieser Beitrag ist Teil des Moos-Ratgebers auf nanoaquaristik.info. Erfahre in den Artportraits mehr zu den unterschiedlichen Moos Sorten im Aquarium:
Javamoos – Vesicularia dubyana/Taxiphyllium barbieri
Peacock Moos – Taxiphyllium spec.
Christmas Moos – Vesicularia montagnei
Lebermoos – Monosolenium tenerum
Phoenix Moos – Fissidens fontanus
Korallenmoos – Riccardia chamedryfolia
Taiwan Moos – Taxiphyllium alternans
Weeping Moos – Vesicularia ferriei
Flame Moos – Taxiphyllium spec.
