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Monosolenium tenerum – Zartes Lebermoos im Aquarium pflegen

Das Zarte Lebermoos ist eine beliebte Aquarienpflanze, vor allem für Garnelen Becken, da es auch mit wenig Pflege zu schönen dichten Polstern heranwächst und die Garnelen sich gerne darin verstecken. Im Gegensatz zu anderem Moos erhält das Lebermoos dicke Triebe die mich vom Aussehen her sehr an Seealgen erinnern. Die gesamte Struktur der Pflanze ist dabei deutlich kräftiger als man von normalen Aquarienmoosen gewohnt ist.

Monosolenium tenerum Detailaufnahme
Monosolenium tenerum Detailaufnahme

Arten-Bestimmung des Monosolenium spec.

Der vollständige botanische Name lautet Monosolenium tenerum Griffith und es gehört zur Familie der Monosoleniaceae und der Gattung Monosolenium. In der Natur wächst das Lebermoos meistens in der Flachwasserzone und befindet sich dadurch in der Regel in einem Zwischenstadium zwischen sub- und emersen Wachstum. In der Literatur und einschlägigen Online Datenbanken findet sich kein Hinweis auf eine weitere Monosolenium Art. Damit stellt M. tenerum Griffith die aktuell einzige Art dieser Gattung dar.

Pflege von Monosolenium tenerum

Das Zarte Lebermoos ist eine einfach zu haltende Aufsitzerpflanze und eignet sich perfekt für das Begrünen von Hardscape-Elementen sowie für Nano-Aquarien. Es wird oft als Vordergrund Gruppe verwendet und benötigt nur wenig Pflege. Entsprechend eignet sich das Lebermoos auch für technikarme Becken, die mit wenig Dünger oder CO2 versorgt werden.

Wasserwerte von Monosolenium tenerum

Bezüglich der Wasserwerte ist das Lebermoos relativ anspruchslos und bevorzugt einen pH-Wert zwischen 5 und 7 und eine Temperatur zwischen 18 und 26°C. Die KH sollte zwischen 0 und 14°dKH liegen, während die Gesamthärte im Bereich von 0 bis 30°dGH sein kann.

Monosolenium tenerum Detailaufnahme
Monosolenium tenerum Detailaufnahme Blatt

Vermehrung von Monosolenium tenerum

Das Zarte Lebermoos kann durch Teilung oder Abtrennung von Tochterpflanzen vermehrt werden. Hier sei hervorzuheben, dass sich die Pflanze auch durch kleine Teilstücke vermehren lässt, wodurch sie in der Regel, sobald sie einmal im Becken eingesetzt wurde, hier auch nicht mehr rauskommt. Es ist auch möglich, dass es emers wächst, was es zu einer vielseitigen Aquarienpflanze macht und somit auch für die Haltung im Paludarium oder Riparium geeignet ist.

Dieser Beitrag ist Teil des Moos-Ratgebers auf nanoaquaristik.info. Erfahre in den Artportraits mehr zu den unterschiedlichen Moos Sorten im Aquarium:

Javamoos – Vesicularia dubyana/Taxiphyllium barbieri
Peacock Moos – Taxiphyllium spec.
Christmas Moos – Vesicularia montagnei
Spiky Moos – Taxiphyllium spec.
Phoenix Moos – Fissidens fontanus
Korallenmoos – Riccardia chamedryfolia
Taiwan Moos – Taxiphyllium alternans
Weeping Moos – Vesicularia ferriei
Flame Moos – Taxiphyllium spec.