Startseite | Garnelen | Amanogarnele Haltung: Pflege und Tipps zu Caridina multidentata

Amanogarnele Haltung: Pflege und Tipps zu Caridina multidentata

Die Amanogarnele ist eine Süßwassergarnele, die seit geraumer Zeit in der Aquaristik eine Rolle spielt. Bereits vor dem großen Nano Aquarium Hype wurden in einigen Becken diese Tiere gehalten. Im Gegensatz zu den meisten anderen Garnelenarten ist die Amanogarnele eine der größeren Vertreter, denn Weibchen erreichen eine Körperlänge von bis zu 5cm.

Amanogarnelen auf Seemandelbaumblatt

Amanogarnele im Überblick

Name (deutsch): Amanogarnele, Yamatonuma-Garnele
Name (latein): Caridina multidentata 
Größe: Männchen bis zu 3cm und Weibchen bis zu 5cm 
Herkunft: Japan und Taiwan
Temperatur: 18-28° Celsius  
GH: 0°-20° dGH
KH: 0°-20° dKH
pH: 6.0-8.0
Typ: Hartwassergarnele, einfach zu halten

Amanogarnele im Kurzprofil

Die Farbe der Amanogarnele ist sehr variabel. Generell ist die Amanogarnele eine durchsichtige Garnelenart die aber verschiedenste Farbeinschläge haben kann. Die Farben gehen von grün über blau bis braun. Die Tiere haben dazu in der Regel noch dunkle Punkte auf ihrem Körper. 

Amanogarnelen sind sehr einfach zu halten und kommen mit den meisten Wasserwerten problemlos aus. Im Gegensatz zu den anderen bisher vorgestellten Arten können Amanogarnelen aber nicht im Süßwasseraquarium gezüchtet werden. Dennoch sind die meisten Tiere die sich heute im Handel finden Nachzuchten aus entsprechenden Farmen im Ausland. 

Amanogarnelen erreichen ein Alter von bis zu über 5 Jahren im Aquarium. Ernähren tun sie sich wie die meisten anderen Zwerggarnelen von den unterschiedlichsten Futtersorten. Ab und zu wird auch darüber berichtet, dass die Amanogarnele andere Garnelenarten räubert und frisst. Diese Erfahrung konnte ich bisher nicht machen. 

Die Amanogarnele wird gerne als Algenbekämpfer eingesetzt. Vor allem durch die Größe fressen die Tiere mehr Algen, als beispielsweise die Red Fire Garnele. Hier sollte allerdings dazu gesagt werden, dass die Garnelen das Becken nur in einem gewissen Rahmen von Algen befreien können. Ihr solltet dennoch der Ursache der Algen auf den Grund gehen.

Amanogarnelen vertilgen zudem überwiegend weiche Algenarten wie Fadenalgen. Dadurch helfen sie nur bedingt bei starkem Algenbefall von Pinsel-, Bart- oder Cladophora Algen.

Erfahre mehr zum Thema Garnelen im Aquarium

Dieser Text ist Teil des Ratgebers rund um Garnelen im Aquarium. In den Beiträgen dieses Ratgebers, erfährst du alles Wissenswerte und Wichtige rund um Garnelen und ihre Haltung im Aquarium.

Willst du mehr über das Thema Garnelen erfahren? Dann besuche doch den nächsten Beitrag im Garnelen Ratgeber:

Das Garnelen Aquarium: Größe und Technik Schritt für Schritt erklärt
Was fressen Garnelen: Fütterung von Zwerggarnelen im Aquarium
Garnelen Zucht: So züchtest du Zwerggarnelen im Nano-Aquarium
Garnelen Kreuzungstabelle: digital erfahren welche Garnelen sich kreuzen
Bienengarnelen halten: Haltung und Pflege von Caridina logemanni
Red Fire Garnele – Haltung und Zucht von Neocaridina davidi